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Valentinovo ali praznik svetega Valentina se praznuje 14. februarja in je tradicionalni dan, ko si v nekaterih kulturah zaljubljenci izkazujejo ljubezen – največkrat s pošiljanjem voščilnic (pogosto anonimnih) in izmenjavo daril. Praznik svetega Valentina se je sprva praznoval kot rimskokatoliški dan posta v čast svetemu Valentinu. Današnji pomen je dobil šele po visokem srednjem veku, ko se je razvila zamisel o romantični ljubezni.

Danes je praznik najbolj povezan z medsebojno izmenjavo valentinčkov – ljubezenskih pisemc v obliki srca ali krilatega Kupida. Po nekaterih ocenah jih ljudje vsako leto pošljejo milijardo, s čimer se praznik uvršča na drugo mesto; zaostaja le še za božičem. Zveza tudi ocenjuje, da 85 odstotkov vseh valentinčkov kupijo ženske.

Heiliger der Zärtlichkeit

Jeder kennt seinen Gedenktag, den Valentinstag. Warum Valentin aber zum Patron der Verliebten wurde, lässt sich nicht sauber klären.

Valentin | Bonn – 28.02.2015

Rote Rosen und Herzen – wie der Tannenbaum zu Weihnachten gehören diese beiden Symbole zum Valentinstag am 14. Februar. Warum aber der heilige Valentin zum Patron glücklicher Zweisamkeit erkoren wurde, lässt sich historisch nicht sauber klären. Überhaupt: Um sein Leben ranken sich mehr Fragen und Spekulationen als gesicherte Antworten. Das Gedenken des Tages gilt vielleicht dem Valentin, der im dritten Jahrhundert als Bischof von Terni in Umbrien amtierte und um das Jahr 268 in Rom als Märtyrer starb. Direkte Quellen zu Valentins Leben gibt es aber nicht; seine Existenz wird nur von späteren, unzuverlässigen Berichten angenommen.

 

Nach der Legende lud der vornehme Athener Redner Craton Valentin von Terni nach Rom ein. Cratons Sohn litt unter einer gekrümmten Wirbelsäule. Nachdem Valentin den Filius geheilt hatte, soll sich die ganze Familie zum Christentum bekehrt haben. Den historischen Kern der Geschichte herauszuschälen ist schwierig – zumal es noch einen weiteren, am gleichen Tag gefeierten Valentin gibt. Dieser Valentin von Rom soll ein Priester gewesen sein, der am 14. Februar 269 unter Kaiser Claudius Gothicus das Martyrium erlitt.

Verschiedene Erklärungen

Wahrscheinlich ist, dass Papst Julius I. im vierten Jahrhundert in Rom eine Grabstätte errichten ließ. Die Basilika soll mit dem Geld eines gewissen Valentin gebaut und deshalb als „Valentini“ bezeichnet worden sein. Später wurde der Titel der Kirche als Name eines Heiligen angesehen, für den dann eine sogenannte Leidensgeschichte geschrieben wurde: So wurde die Basilika zur vermeintlichen Grabstelle des Heiligen.

Wieso der Valentinstag der Tag der Verliebten ist, geht aus den Legenden noch nicht hervor. Eine Erklärung knüpft an die römische Götterwelt an. Im alten Rom gedachte man am 14. Februar der Göttin Juno, die als Schützerin von Ehe und Familie galt. Die Frauen bekamen Blumen geschenkt. Diese Verehrung ging dann auf den Valentinstag über.

 

Gedenktag: 14. Februar

Patron der Jugend, Liebenden, Reisenden und Imker; für Bewahrung jungfräulicher Unschuld, gute Verlobung und Heirat; gegen Ohnmachtsanfälle, Wahnsinn, Epilepsie, Gicht, Pest und Gebärmutterkrankheiten

 

Volkstümlicher Heiliger

In vielen Städten Mittelitaliens wurde der heilige Valentin schon im Altertum verehrt. Im Mittelalter zählte er zu den volkstümlichsten Heiligen der Kirche – vergleichbar mit Nikolaus und Martin. Im späten Mittelalter war es Brauch, dass junge Paare am Valentinstag durch das Los „füreinander bestimmt“ wurden. Nach gegenseitigem Austausch von Geschenken blieben sie ein Jahr verlobt, ehe sie heiraten durften.

In vielen Ländern wird Valentin als Patron der Liebenden und Heiliger der Zärtlichkeit verehrt. Seit mehr als 500 Jahren erwählen Frauen und Männer in England und Schottland am Valentinstag einen „Valentin“ oder eine „Valentine“. So lässt William Shakespeare Ophelia im „Hamlet“ singen: „Morgen ist Sankt-Valentins-Tag, wohl an der Zeit noch früh, und ich, ’ne Maid, am Fensterschlag, will sein eur‘ Valentin.“ In Deutschland hält vor allem die Blumenbranche den Tag in Ehren – und macht so manchen Umsatz mit längst überfälligen, dafür aber umso blumigeren Liebeserklärungen.

 

Von Andreas Otto