Pepej Krop je napisal knjigo „40 let Oktet Suha“ – Kam še kam? Wohin denn noch?

Kärntner des Tages: Josef Krop ist der Welten-Sänger

Der 63-Jährige, der seit 40 Jahren Sänger des „Oktet Suha“ ist, hat die musikalische Weltreise der Gruppe dokumentiert.

Josef „Pepej“ Krop, Tenorstimme des über Kärntens Grenzen hinaus bekannten Oktets: 1500 Konzerte weltweit
Josef „Pepej“ Krop, Tenorstimme des über Kärntens Grenzen hinaus bekannten Oktets: 1500 Konzerte weltweit © Rosina Katz-Logar
 

Dutzende Tourneen auf verschiedenen Kontinenten, mehr als 1500 Konzerte: „Auf unserer 40-jährigen musikalischen Reise gab es viele Momente, die nicht in Vergessenheit geraten sollen“, sagt Josef Krop. Der 63-Jährige aus Neuhaus/Suha ist Gründungsmitglied und Tenorsänger des weit über Kärntens Grenzen hinaus bekannten zweisprachigen Männeroktets.

Diese vier Jahrzehnte auf der Bühne hat Krop, Freunde nennen ihn „Pepej“, jetzt in einem Band mit großformatigen Fotos, lustigen und zum Teil berührenden Geschichten dokumentiert. Dazu gibt es eine CD. „Das Buch legt auch eine umfangreiche Liste von Konzert- und Tournee-Erlebnissen in den vergangenen 40 Jahren offen“, erklärt der Autor, der immer noch gerne auftritt.

Aufgewachsen ist der pensionierte Lehrer in einer musikalischen Familie am Kogelnikberg/Kogelska gora in Neuhaus/Suha mit zwei Schwestern und einem Bruder. „Bei uns wurde bei der Arbeit und abends gesungen“, erzählt er. Sein Vater sei als Volksmusikant in der Gegend bekannt gewesen, seine Tanten als Sängerinnen. Also lag es nahe, dass auch er zur Gitarre und Harmonika griff und sich als Tenorist im Kirchenchor sowie in weiteren Ensembles und schließlich beim Oktet Suha engagierte. Er veröffentlichte auch regelmäßig Lieder, die immer wieder im Radio zu hören sind und von vielen Chören in Südkärnten gesungen werden.

Weltall und Sternenhimmel

Neben der Musik und dem Gesang fasziniert den Vater eines Sohnes, der mit seiner Familie in Feistritz ob Bleiburg/Bistrica nad Pliberkom lebt, besonders die Astronomie. „Das Weltall und der Sternenhimmel sind ein Thema, das uns an den Anfang und das Ende allen Lebens führt“, ist Krop überzeugt. In sein Hobby hat er auch einiges investiert: ein Riesenteleskop. „Das habe ich in Amerika gekauft.“ Wenn man Glück hat, wird man von Krop in klaren Sternennächten zu einer spannenden Reise durch das Weltall mit seinen Sonnensystemen, Galaxien und dem „Deep Sky“ untermauert mit griechischer Mythologie eingeladen. Einblicke in seine spektakulären Fotos von Himmelsobjekten gewährt er gelegentlich seinen Freunden via Facebook.

Bei der Präsentation des Buches „Kam še kam? Wohin denn noch?“ hätte eigentlich das Oktet singen sollen. Wegen Krankheitsfällen musste das Konzert entfallen.

 

„WOHIN DENN NOCH?“

Das Buch „Kam še kam? Wohin denn noch?“ (168 Seiten, Preis inklusive CD: 25 Euro) schildert die schon 40 Jahre lang andauernde musikalische Reise des Oktet Suha aus Neuhaus. Erhältlich ist in den Buchhandlungen Hermagoras und Haček in Klagenfurt.