Jubiläums-Festival Suha-Dravograd ´23
„Besser geht´s nicht …“
„In Dravograd frenetischer Applaus mit zahlreichen Zugaben und auf Schloss Neuhaus/Suha Standing Ovations zum Schluss. Besser kann es bei einem Musikfestival nicht laufen,“ schwärmt Jokej Logar, Sänger des Hauptorganisators Oktet Suha. Das Festival Suha-Dravograd ´23 am 16. und 17. Juni 2023 stand auch heuer ganz im Zeichen von qualitätvoller und ausgezeichneter europäischer Gesangskultur. Die internationalen musikalischen Gäste kamen diesmal aus Österreich, Slowenien und Kroatien.
Die Vokalgruppe Breznik aus Slowenien schöpft aus einem ungeheuren Repertoire von tausend Volksliedern und trumpften mit höchster Harmonie und besonderem Melos. Die vielfach ausgezeichnete kroatische Männer-Klapa Stine aus Zagreb überzeugte vom Pianissimo bis zum Fortissime mit außerordentlich prägnanten Männerstimmen und gab einen musikalischen Vorgeschmack auf den bevorstehenden Sommer in Dalmatien. Eine Überraschung waren Zwo3wir, eine gemischte Formation aus dem niederösterreichischen Mostviertel. Mit höchster Hingabe und Präzision erzählten sie mit vibrierenden Bässen und groovigen Beats sinnlich und leidenschaftlich ihre Geschichten. Das Oktet Suha präsentierte ein vielfältiges neues Programm und erntete tosenden Applaus samt Zugabe. Die Begrüßung oblag dem Dravograjski Sekstet sowie der Frauengruppe PIS Žvabek. Mit seiner bekannt humorvollen Art führte Danilo Katz locker und souverän durch den Abend.
Begrüßt wurden die Gäste zu Beginn von Hausherrin Eva Liaunig in beiden Landessprachen. Bürgermeister Patrick Skubel überreichte dem Oktet Suha eine Dankurkunde der Gemeinde Neuhaus/Suha. Schon im Vorfeld des Jubiläumskonzertes gab es im Schlosshof einen Empfang durch die Familie Liaunig, Bürgermeister Skubel und das Oktet Suha.
Drei Jahrzehnte Festival Suha haben eine besondere Geschichte:
Aus dem anfänglichen Oktett-Treffen im Alpen-Adria-Raum ist ein internationales und vielbeachtetes Kulturfestival geworden. An die hundert Spitzen-Vokalgruppen aus Europa – von Irland bis zur Ukraine und Russland und von Schweden bis in die Türkei, haben in drei Jahrzehnten auf Schloss Neuhaus/Suha und in Dravograd sich und ihr Lieder und Sprachen präsentiert und dem stets zahlreichen und aufmerksamen Publikum den europäischen Gedanken schmackhaft gemacht. Dafür wurde das Festival von der österreichischen Bundesregierung auch aus 90 Kandidaten als Finalist für den begehrten Europa-Staatspreis 2023 nominiert. Seit 2000 findet das Festival grenzüberschreitend auch in Dravograd/Slowenien statt.
Ideengeber und Hauptorganisator des Festivals ist das Oktet Suha, welches weitum und auch international bekannt, sich seit mehr als vier Jahrzehnten um die Pflege und Entwicklung des Kärntner Singgutes bemüht. Mitveranstalter sind das Dravograjski sekstet, die Gemeinden Neuhaus/Suha und Dravograd, der Kulturverein Drava und der Christliche Kulturverband KKZ. Ein besonderer Anziehungspunkt sind auch die Konzert-Locations. In Dravograd die wunderschöne und sehr akustische Kirche Sveti Vid und in Neuhaus das Familiendomizil der Familie Liaunig auf Schloss Neuhaus/Suha. Besonders ist hier wie da auch das Publikum: überaus aufmerksam und dankbar.
Ehrengäste 2023
Generalkonsul der Republik Slowenien, dr. Anton Novak, Bundesrätin mag. Claudia Arpa, Rat-Obmann Botschafter Dr. Valentin Inzko, Bürgermeister Patrick Skubel und Vizebürgermeister Robert Plimon aus Dravograd, Vizebürgermeister Christian Souri und Benjamin Malle, Amtsleiterin Regina Wiedl, Mag. Monika Novak-Sabotnik vom Christlichen Kulturverband KKZ, Benjamin Wakounig, Präsident des slowenischen Wirtschaftsverbandes, Direktorin Elvira Steindorfer vom Alpen-Adria-Gymnasium Völkermarkt, Bürgermeister und Gründungsmitglied des Oktet Suha, Heribert Kulmesch aus Zell Pfarre/Sele fara, Pfarrvorsteher Geistl. Rat Mag. Mihael Golavčnik, Kammerrat Štefan Domej, Primarius Univ. Prof. Dr. Bernhard Ludvik, Stadtchor Klagenfurt Obmann Walter Pristovnik, Landeskulturpreisträger dr. Engelbert Logar, Ehrenbürger Prof. Siegi Hofmann, EL-Obmann Gabriel, Geopark-Obmann AltBGM Gerhard Visotschnig und LAbg. Franz Jožef Smrtnik.